Peggy's Cove

Am frühen Morgen beschäftigen wir uns an die 4 Stunden mit dem nicht funktionierenden WLAN-Netz im Auto. Am Ende sind wir aber erfolgreich und können endlich Richtung Peggy's Cove starten. Bereits hier staunen wir über die bei strahlend blauem Himmel in allen Rot- und Gelbtönen leuchtenden Laubbäume und die wunderschönen Holzhäuser mit leuchtend weiss lackierten Holzverandas. Die Straße führt uns an unzähligen Buchten vorbei. Peggy's Cove ist eine sehr malerische Bucht mit vielen kleinen Fischerhäusern und einer Unmenge von Hummerreusen, welche vor den Häusern aufgestapelt sind. Am weißen Leuchtturm auf den Felsklippen tummeln sich bereits recht viele Touristen. Es sind hier viele Deutsche und auch viele Asiaten unterwegs. Vor einer Fischerkate hat eine Einheimische frisch geräucherten Lachs sowie Makrele angeboten. Wir haben den Lachs probiert und obwohl ich sonst überhaupt kein Fan von Lachs bin, hat mich der leicht rauchige und süssliche Geschmack, der wohl vom Ahornsirup stammt, total überzeugt. Natürlich haben wir eine Portion gekauft.

Auf dem weiteren Weg nach Lunenburg fragen wir an mehreren Tankstellen nach der Möglichkeit Frischwasser zu tanken. Leider erfolglos! Ein Tankwart schickt uns auf den 10 Minuten von dort entfernten, mitten im Wald an einem kleinen Fluss liegenden Campground.

Wir fragen nach Wasser und es ist kein Problem, den Tank dort kostenlos zu füllen. Währenddessen ist es langsam schon dunkel und es ist sehr idyllisch. Also gehen wir zu dem Betreiber zurück und fragen, was die Übernachtung kosten solle. 20 Bucks war die Antwort. Also blieben wir, schlafen wie die Babys und können am nächsten Morgen auch noch die Tanks entsorgen.

Mahone Bay

Auf dem Weg nach Lunenburg passieren wir das an einer schönen Bucht gelegene Mahone Bay mit seinen netten Häusern.

Lunenburg

An einem strahlenden sonnigen Tag fahren wir durch die rot-, orange- und gelbglühenden Wälder Richtung Lunenburg, so eine Art Rothenburg ob der Tauber von Nova Scotia. Kunterbunte historische Fischerhäuser aus den Jahren 1800 aufwärts. An der Waterfront gibt es einige Fischrestaurants und wir können natürlich nicht widerstehen.

Wir entscheiden uns für einen Clamshouder ( Fischsuppe ) und eine Portion Cajun Fish Stew (Fischeintopf mit Muscheln, Gallops, große Shrimps, Gemüse) und heißem, gerösteten Knoblauchbrot. Sehr gut ! Anschließend fahren wir in nördlicher Richtung zum Bay of Fundy.

Vorbei an Bilderbuchdörfern mit 1a hergerichteten Holzhäusern - alle reichlich dekoriert mit Halloween-Gespenstern, Skeletten, jeder Menge Kürbissen und gelben und orangen Chrysanthemen. Ein Farbrausch! Am frühen Abend halten wir an einem abgelegenen Meeresarm zum Übernachten an. Ich gehe gerade noch ein kleines Stück spazieren, als mich ein vor dem Haus sitzender Mann fragt, ob ich Stress mit meinem Mann hätte, oder warum ich hier herumliefe. Meine Erklärung, dass ich nur einen kleinen Spaziergang mache, nimmt er mir nicht ab und bietet mir an zu seiner Frau Dawn ins Haus zu gehen, die sich um mich kümmern könne. Scheinbar ist hier Spazierengehen sehr ungewöhnlich. Ich habe ihn zu Michael geschickt, damit er ein bisschen quasseln kann. Überhaupt sind die Kanadier sehr offen. Ständig kommt jemand und will ein Schwätzchen führen. Man hat Mühe wieder weg zu kommen. 

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letztes Update:

07.11.2017

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